Der staatliche Unterkunftsbetreiber NWR hat sich enttäuscht über die geringe Nachfrage durch namibische Reisende gezeigt. In einer Presseerklärung heißt es dazu, dass von allen Gästen zwischen November 2022 und November 2023 nur rund 4 Prozent aus Namibia stammten. NWR-Sprecher Nelson Ashipala sagte dazu gegenüber Hitradio Namibia, dass Namibier offenbar noch nicht reisen wollen. Als Unternehmen, das kostengünstige Reisen in Namibia sicherstellen soll, müsse man nach den neusten Zahlen feststellen, dass die meisten Namibier die Resorts nicht besuchen. Man werde jetzt neue Strategien ausarbeiten, um mehr lokale Reisende anzuziehen. Der Großteil der NWR-Gäste kam Ashipala zufolge in den vergangenen zwölf Monaten aus Europa oder Südafrika.
Mit Einführung der neuen FlyNamibia-Verbindung zwischen Windhoek und Victoria Falls zu Anfang April 2024, werde es erstmals ein eng abgestimmten Flugplan mit dem größten Anteilseigner Airlink aus Südafrika geben. So wird dann eine Art Rundstrecke von Kapstadt über Windhoek nach Victoria Falls und weiter zum Kruger-Nationalpark in Südafrika möglich sein. Ein solche Flugkombination ist dann erstmals auf einem Ticket buchbar. Dies ermögliche Urlaubern eine viel größere Sicherheit als es bisher mit Einzeltickets auf den Strecken möglich war.
Noch bis Ende Januar erhalten Reisende aus dem Ausland in Namibia ein Willkommensgeschenkt von Puma Energy. Jeder Reisende, der bei einer der knapp 60 Tankstellen landesweit sein Fahrzeug auftankt, erhält kostenlos einen Kaffee oder ein Mineralwasser. Man wolle damit die Reisenden in Namibia danken, dass sie eine kurze Pause eingelegt haben. Dies trage maßgeblich zur Straßensicherheit bei, wenn Fahrzeugreisende alle zwei Stunden eine Pause einlegen, heißt es dazu von dem Mineralölkonzern. Die Urlauber müssen lediglich einen QR-Code an der Tankstelle scannen und ihren Reisepass vorzeigen.
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