Die Road Fund Administration (RFA) hat die geplante Einführung von Maut-Straßen in Namibia vorerst auf Eis gelegt. Aufgrund des vorherrschenden wirtschaftlichen Klimas, den hohen Zinsen und der Inflation habe man sich dazu entschieden, die geplanten Beratungen mit der Öffentlichkeit und Interessensvertretern bis auf Weiteres zu verschieben. Dennoch ist die RFA einer Pressemitteilung zufolge weiterhin vom Nutzen von Mautgebühren überzeugt. Eine Machbarkeitsstudie habe gezeigt, dass Mautstraßen mit 0,4 Prozent zum Wachstum des Bruttoinlandsprodukts beitragen würden. Zudem würden sie die Finanzierungslücke zur Straßeninstandhaltung schließen. Diese betrage aktuell rund 22 Prozent. Für das laufende Finanzjahr benötige man insgesamt N$ 4,2 Milliarden.
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