Für den stark unter Druck stehenden Bausektor gibt es erstmals wieder positive Nachrichten. Nach Angaben der Zentralbank sind die für öffentliche Bauprogramme vorgesehenen Regierungsausgaben im Jahresvergleich zuletzt um 37,1 Prozent angestiegen. Zudem wird ein weiteres Wachstum der Infrastrukturausgaben aufgrund der steigenden Einnahmen aus der Zollunion SACU erwartet. Dies könnte den seit sechs Jahren anhaltenden Abwärtstrend stoppen, heißt es dazu im jüngsten Quartalsbericht der Zentralbank. Dennoch wird für dieses Jahr noch mit einem negativen Wachstum von 0,8 Prozent für den Bausektor gerechnet. Zuletzt hatten auch die abgesegneten Baupläne für Windhoek leichte Anzeichen einer Erholung gezeigt. Im Monatsvergleich stieg die Anzahl der Bauvorhaben um 25,2 Prozent. Laut den Analysten von IJG sei der Mai so einer der besseren Monate für Baugenehmigungen in diesem Jahr gewesen. Das Jahr 2023 habe wertmäßig insgesamt jedoch den langsamsten Start seit 2009 hingelegt.
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