Die Universität von Namibia (UNAM) hat das Recht seiner Angestellten betont, sich politisch zu betätigen. Gleichzeitig sei es jedoch nicht erlaubt, während ihrer Beschäftigung politische Ämter oder parlamentarische Positionen zu bekleiden. UNAM-Sprecher Simon Namesho erklärte gegenüber Hitradio Namibia zudem, dass Angestellte unbezahlten Urlaub beantragen müssen, sollten sie sich aktiv politisch engagieren wollen. Darüber hinaus erwarte man, dass Mitarbeiter ihr Engagement stets offenlegen. Hintergrund ist ein Bericht in der New Era, wonach interne Ermittlungen gegen Job Amupanda im Zusammenhang mit seinem politischen Bestreben eingeleitet wurden. Dabei geht es dem Bericht zufolge um mögliche Bürozeiten, die Amupanda als Angestellter der UNAM für politische Aktivitäten genutzt haben soll. Der AR-Chefaktivist ist aktuell Stadtratsmitglied von Windhoek und hatte zuletzt auch seine Präsidentschaftskandidatur für 2024 angekündigt. Namesho wollte den Bericht gegenüber Hitradio Namibia weder bestätigen noch dementieren. Interne Personalangelegenheiten seien vertraulicher Natur.
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