Estland will Namibia dabei unterstützen, bessere Bedingungen für Start-ups zu schaffen. Der Investitions- und Entwicklungsrat (NIPDB) gab hierfür die Zusammenarbeit mit dem Estländischen Zentrum für internationale Entwicklung (ESTDEV) bekannt. In insgesamt drei Projekten soll der Austausch von Wissen und der Technologietransfer gefördert werden. So wird es noch in diesem Jahr einen Workshop in Kooperation mit der Technischen Universität Tallinn für namibische Studenten geben. Dabei sollen sie lernen, wie man ein Start-up aufbauen kann. NIPDB-Exekutivdirektor Dino Ballotti betonte, dass Start-ups ein großes Potenzial für die namibische Wirtschaft darstellen würden und man dies stärker vermitteln müsse: „In Namibia gibt es ein Tabu. Eltern erzählen ihren Kindern, dass sie zur Schule gehen sollen und einen Job suchen sollen. Niemand spricht darüber, zur Schule zu gehen und dann ein Unternehmen zu gründen.“ Estland ist eines der digitalisiertesten Länder Europas und unterstützt Namibia nicht zum ersten Mal: Zwischen 2009 und 2023 hat Estland nach NIPDB-Angaben bereits N$ 15 Millionen investiert.
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