Etwa 90.000 Namibier leben mit Diabetes. Diese Zahl nannte Mary Nana Ama Branuto, amtierende Landesmanagerin der Weltgesundheitsorganisation WHO in Namibia. Die Krankheit sei ein zunehmendes Problem, vor allem auch in Afrika. Etwa 75 Prozent der Erkrankten leben in Entwicklungsländern, wo im Allgemeinen die Versorgung eingeschränkt ist. Allein in Afrika wird bis zum Jahr 2045 mit einer Verdopplung der Diabeteszahlen auf 55 Millionen gerechnet. Schon jetzt ist es die Haupttodesursache für 416.000 Menschen pro Jahr in Afrika. Branuto rief deshalb die Menschen zu einem möglichst gesunden Lebensstil auf. Gleichzeitig sei es nötig, dass sich das öffentliche Gesundheitssystem zunehmend auf Diabetespatienten einstellt. Es sei wichtig eine gute Vorsorge zu betreiben, damit die mit Diabetes in Zusammenhang stehenden Erkrankungen möglichst minimiert werden.
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