Präsidentensprecher Alfredo Hengari hat die Forderung des Branchenverbandes CIF und der Gewerkschaft MANWU nach der Neuausschreibung staatlicher Bauaufträge zugunsten namibischer Unternehmen zurückgewiesen. Einem Bericht des Namibian nach sagte Hengari, dass Staatspräsident Geingob nicht einfach morgens aufwachen und Aufträge stornieren und neu ausschreiben lassen könne. Dies liege nicht in der Macht des Präsidenten, sondern müsse strengen gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Namibia sei kein Land, in dem so etwas möglich ist. Hier gelte das Gesetz, so Hengari weiter. Es gebe Einspruchswege und Instanzen, die sich um fragwürdige Vergaben kümmern würden. Diese und nicht der Präsident seien die richtigen Ansprechpartner. Hintergrund sind die Forderungen der CIF und MANWU verschiedene Großaufträge neu auszuschreiben, damit namibische Unternehmen berücksichtigt und die hiesige Wirtschaft gestärkt werde.
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