Geingob weist Kritik an Genozid-Äußerungen zurück

Präsident Hage Geingob hat die Kritik im Zusammenhang mit seinen jüngsten kontroversen Aussagen in Paris zurückgewiesen. Dabei hatte er nach Ansicht von Oppositionsparteien und traditionellen Behörden den Genozid an Herero und Nama relativiert. Die Anschuldigungen gegen Geingob seien haltlos und aus dem Zusammenhang gerissen, teilte das Präsidialamt nun mit und verwies speziell auf seine Tätigkeiten im Unabhängigkeitskampf gegen die Apartheid und für die Einigkeit Namibias. Geingob verurteile stets den Genozid der Deutschen und verwies zudem auf seine fortdauernden Bemühungen bei der Aufarbeitung und der finanziellen Entschädigung der Hinterbliebenen. Weiter beschuldigte er speziell die Oppositionspartei PDM, eine Kampagne von Missinformationen zu führen, die durch Personen geleitet würde, die einst mit dem Apartheid-Regime kollaboriert hätten.