Ausländern sollen in Zukunft offenbar wirtschaftliche Aktivitäten in fünf Sektoren verboten werden. Dies sieht das neue Investitionsgesetz vor, das nun nach 17 Jahren endgültig verabschiedet werden soll, wie die Namibian Sun berichtet. Diese kontroverse Passage des Gesetzesvorschlages war Hauptgesprächsthema bei der Konferenz der Namibia Local Business Association (Naloba) diese Woche. Die fünf Sektoren sind die Bereiche Transport, darunter Taxis, Flughafenshuttles und Treibstoffverteilung, Kleinstbergbau, Kinderbetreuung und der Schönheitssektor sowie Camping- und Entertainmenteinrichtungen. In anderen Sektoren werde eine Mindestinvestitionssumme für Ausländer festgelegt, um sich aktiv zu beteiligen. Hierbei ist die Rede von 7,5 Millionen Namibia Dollar im Einzelhandel und der Landwirtschaft und 200 Millionen Dollar im Baugewerbe. Zudem müssen mindestens 33 Prozent der Anteile in namibischer Hand sein. Das Gesetz wird derzeit abschließend diskutiert und soll dann der Nationalversammlung vorgelegt werden.
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