Das Institut für öffentliche Politikforschung (IPPR) hat vor möglicher Korruption im Zusammenhang mit den jüngsten Ölfunden in Namibia gewarnt. Öl dürfe nicht zum Einfallstor für Korruption werden, erklärte IPPR-Direktor Graham Hopwood auf der Öl- und Gaskonferenz in Windhoek. Lokale Zulieferer müssten dabei vorab auf eine saubere Geschäftsbilanz geprüft werden: „Wir wollen nicht, dass über Nacht Briefkastenfirmen entstehen, die Verbindungen zur politischen Elite haben, um die Gewinne abzugreifen.“ Wirtschaftliches Eigentum dürfe nicht an Scheinfirmen vergeben werden, so Hopwood weiter. Dafür benötige man unter anderem Transparenz bei Vertragsverhandlungen und eine unabhängige Aufsichtsbehörde.
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