Justizministerin Yvonne Dausab hat die Kosten für den Unterhalt der seit Langem geforderten Witness Protection Unit auf bis zu N$ 160 Millionen pro Jahr geschätzt. Dies entspreche mehr als einem Viertel des jährlichen Budgets des Justizministeriums. In diesem Jahr seien ihrer Behörde jedoch nur N$ 50 Millionen für den Betrieb der Einheit zur Verfügung gestellt worden. Im Parlament verteidigte Dausab die Verzögerungen bei der Aufstellung auch mit der Sorgfaltspflicht des Ministeriums. Man sei in Gesprächen mit Südafrika und den USA, um sicherzustellen, dass die neue Einheit so aufgestellt sei, dass sich potenzielle Whistleblower sicher fühlen könnten. Dafür benötige es auch Training für das Personal. Trotz der großen Hürden plane man nun die Beschaffung von Büroräumen sowie die Fertigstellung der Verordnungen, Richtlinien und Vorschriften für das Zeugenschutzgesetz. Eine Bekanntmachung im Amtsblatt soll dann in der zweiten Oktoberwoche erfolgen.
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