Das Landwirtschaftsministerium hat die Nichtausschöpfung seiner zugewiesenen Haushaltsmittel verteidigt. Im Namibian war die Behörde zuvor scharf kritisiert worden, weil sie zum Ende des abgelaufenen Finanzjahres insgesamt N$ 98 Millionen an die Staatskasse zurückgezahlt hatte. Experten sprachen in dem Artikel von eklatanter Inkompetenz. Der stellvertretende Direktor für Öffentlichkeitsarbeit im Landwirtschaftsministerium, Chrispin Matongela, wiederum betonte, dass die Minderausgaben nicht unter die Kontrolle des Ministeriums fallen würden. Die Gelder seien dabei gar nicht erst beim Ministerium angekommen, weil die geplanten Aktivitäten nicht durchgeführt wurden, so Matongela weiter. Der Betrag komme hauptsächlich durch die nicht erfolgte Besetzung von kritischen Positionen innerhalb des Ministeriums zustande, da die notwendigen Interviews aufgrund der Covid-19-Pandemie nicht stattgefunden hätten. Weitere Faktoren waren die Nichtfertigstellung von Bauarbeiten, fehlende Bieter bei Beschaffungsprozessen oder die verspätete Vorlage von Rechnungen durch Dienstleister.
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