MEFT: Handel mit seltenen Pflanzen „explodiert”

Das Umweltministerium hat vor einem explosionsartigen Anstieg des Handels mit Pflanzen gewarnt. Einem Bericht zufolge seien im vergangenen Jahr erstmals entsprechende Fälle registriert worden. Demnach seien vor allem seltene Sukkulenten bei internationalen Sammlern sehr beliebt. Der Handel wird dem Bericht zufolge über Internetplattformen betrieben. Die Auswirkungen könnten gravierend sein, da viele der Pflanzen nur in sehr begrenzten Gebieten vorkommen. Dem Schutz von Pflanzen müsse daher schnellstmöglich Priorität eingeräumt werden. Es wird befürchtet, dass in den weiten Räumen des südlichen Namibias die Pflanzenwilderei weitestgehend unbemerkt vonstattengehe. Eine große Herausforderung sei dabei, dass einige der gewilderten Arten teilweise auch legal in Gärtnereien gezüchtet werden. So sei es schwierig, zwischen legal gezüchteten und illegal geernteten Wildpflanzen zu unterscheiden.