Mehr als 200 Namibier wurden seit 2019 als vermisst gemeldet. Das berichtet der Namibian unter Berufung auf Innenminister Albert Kawana. Demnach hatte zuvor die oppositionelle LPM im Parlament die langsame und immer schlechter werdende Polizeiarbeit beim Auffinden von vermissten Personen bemängelt. Aus der Region Khomas wurden Kawana nach 104 Menschen als vermisst gemeldet. Dabei seien die Zahlen für das Berichtsjahr 2021 mit 69 und das aktuelle Jahr bis Ende September mit 57 Personen am höchsten. Etwas mehr als ein Drittel der Vermisstenfälle werde aufgeklärt. Bei jedem Fünften handelt es sich um Minderjährige. Gleichzeitig gestand Kawana dem Bericht zufolge eine Aufklärungsrate von nur 35 Prozent ein.
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