Aufgrund der hohen Zinsen entscheiden sich Namibier offenbar vermehrt gegen einen Hauskauf und wohnen stattdessen zur Miete. Das geht aus den jüngsten Miet- und Hauspreisindizes der FNB hervor. Die durchschnittlichen Mietpreise stiegen demnach im dritten Quartal des vergangenen Jahres um 4,7 Prozent. Dazu FNB-Wirtschaftsexpertin Ruusa Nandago:
„Wir gehen davon aus, dass der Mietmarkt relativ stabil bleiben wird, weil die Menschen länger mieten, während der Wohnungsmarkt unter Druck bleibt, bis sich die Lage der Verbraucher verbessert.”
Zwar verzeichneten auch die Hauspreise zuletzt im Durchschnitt einen Anstieg von 3,3 Prozent, dieser lag jedoch um fast die Hälfte unter den Vorquartalszahlen. Der durchschnittliche Hauspreis lag zuletzt bei N$ 1,2 Millionen, am teuersten waren Immobilien dabei nach wie vor in der Landesmitte. Die durchschnittliche Monatsmiete für eine Dreizimmerwohnung betrug derweil knapp unter N$ 10.000.
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