In Namibia werden jedes Jahr durchschnittlich etwa 96.000 Fälle von Geschlechtskrankheiten verzeichnet. Das teilte Gesundheitsminister Kalumbi Shangula mit. Trotz der Fortschritte im Kampf gegen HIV/AIDS sei dabei zuletzt ein Aufwärtstrend bei sexuell übertragbaren Infektionen zu erkennen. Dies stelle eine große Herausforderung für die öffentliche Gesundheit dar, warnte Shangula. Mithilfe von überarbeiteten nationalen Leitlinien soll dieses Problem nun angegangen werden. Die neuen Leitlinien beinhalten beispielsweise neue Medikamente, die aufgrund von bekannten Resistenzen eingesetzt werden. Zudem sollen werdende Mütter ab sofort zweimal in der Schwangerschaft auf Geschlechtskrankheiten getestet werden. Gesundheitsminister Shangula erklärte zudem, dass man in diesem Zusammenhang auch Stigmatisierung, Diskriminierung und Missverständnisse angehen müsse.
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