Namibia hat nun offenbar doch das zunächst abgelehnte Abkommen zwischen der Europäischen Union und der Organisation Afrikanischer, Karibischer und Pazifischer Staaten (OACPS) unterzeichnet. Das OACPS-Sekretariat erklärte dazu, dass der Direktor der Planungskommission, Obeth Kandjoze, im Namen der namibischen Regierung unterzeichnet habe. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt gegeben. Außenministerin Netumbo Nandi-Ndaitwah hatte Anfang November im Parlament erklärt, dass man das Abkommen in seiner aktuellen Form ablehne. So verweise das neue Abkommen beispielsweise auf über 80 internationale Verträge, von denen Namibia gar kein Teil sei. Zudem werde die vollständige Umsetzung von Ergebnissen zukünftiger Konferenzen gefordert, deren Ausgang nicht vorhersagbar seien. Nandi-Ndaitwah nannte zudem eine verpflichtende Zerstörung von Elfenbeinvorräten, was der namibischen Position in Bezug auf diese Frage entgegenstehe.
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