Die namibischen Erdgasvorkommen dürften um ein zigfaches höher sein als bisher angenommen. Dies teilte Petroleum-Kommissarin des Bergbauministeriums, Maggy Shino, mit. Demnach gehe man im Kudugasfeld, das bereits vor knapp 60 Jahren entdeckt wurde, nun von zehn Billiarden Kubikfuß aus. Dies sind gut siebenmal mehr als bisher gedacht. Die Funde von Erdöl vor der Südküste Namibias hätten auch dazu geführt, dass das Gasvorkommen deutlich höher liegen dürfte, heißt es zur Erklärung. Vorgesehen sei jetzt eine Schwimmplattform, die das Erdgas fördern und durch Leitungen an ein Kraftwerk an Land transportieren soll. Ein 800-Megawatt-Gaskraftwerk ist seit mehr als zehn Jahren bei Oranjemund geplant. Indessen teilte Shino mit, dass das Erdölvorkommen an den drei bestätigten Fundorten auf mindestens 2,5 Milliarden Barrel geschätzt wird. Damit würde Namibia unter den Top-15-Lagerstätten weltweit sein.
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