Präsident Hage Geingob ist gestern in die USA aufgebrochen, um sich dort einer neuartigen Krebstherapie zu unterziehen. Nähere Angaben zur Behandlung machte das Präsidialamt nicht. In einem Statement hieß es dazu lediglich, dass er auf Einladung von führenden Medizinern nach Los Angeles fliege. Die Reise-, Arzt- und Unterbringungskosten würden dabei nicht von der Regierung getragen, so Präsidentensprecher Alfredo Hengari. Gleichzeitig versicherte er, dass Geingob sich lediglich sieben Tage lang in den USA aufhalten werde. 95 Prozent der Krebsbehandlung des Präsidenten soll dann in Namibia erfolgen. Entscheidend sei dabei, dass die eingesetzte medizinische Technologie nach Namibia transferiert werde und dies auch zu fortgeschrittenen medizinischen Kompetenzen bei der Behandlung anderer Patienten führen werde. Für die Zeit seiner Abwesenheit wird sein Stellvertreter Nangolo Mbumba die Amtsgeschäfte als Staatsoberhaupt führen.
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