Auch die SWAPO-Jugendliga (SPYL) hat Kritik an den Abschlussergebnissen des Schuljahres 2023 geübt. In einem Statement erklärte SPYL-Generalsekretär Ephraim Nekongo, dass die aktuellen Leistungen in keinster Weise die Investitionen der Regierung im Bildungssektor widerspiegeln würden. Daher bekräftige man nachdrücklich die Forderung nach verstärkten Anstrengungen zur Verbesserung der Qualität der Grundbildung in Namibia. Dies sei jedoch nur durch die Zusammenarbeit aller Interessensvertreter im Bildungssektor möglich, so Nekongo weiter. Gleichzeitig forderte er das Bildungsministerium auf, den rund 30.000 Schülern, welche die Versetzung in Klasse 12 verpasst haben, eine zweite Chance zu geben. So müssten beispielsweise die Kapazitäten des Namibia College of Open Learning (NAMCOL) erhöht werden, um diese Schüler teilweise aufzufangen. Zudem forderte die SWAPO-Jugendliga den Bau von Häusern für Lehrer in ländlichen Gebieten, um den Lehrerberuf dort attraktiver zu machen.
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