Das russische Unternehmen Rosatom hält am Uranabbau im Gebiet des Stampriet-Aquifers fest. Übereinstimmenden Medienberichten nach soll der Abbau im Jahr 2029 beginnen. Geschäftsführer Kirill Egorov-Kirillov sagte, dass die Explorationsergebnisse sehr positiv seien. Geplant sei, bis zu 3000 Tonnen Uran pro Jahr abzubauen. Dies entspricht etwa dem Abbauvolumen von Rössing, dem größten Urantagebau der Welt. Für den Aufbau des Bergwerkes sollen rund 8,8 Milliarden Namibia Dollar investiert werden. Zehn Prozent davon seien bereits in die Exploration geflossen. 500 Menschen hätten eine Anstellung gefunden. Das Projekt wird aber weiterhin vor allem von Farmern und insbesondere auch dem Wasserministerium als absolut ungeeignet für ein Gebiet gesehen, in dem sich einer der größten Wasserspeicher des südlichen Afrikas befindet. Das Ministerium hatte deshalb auch Ende 2022 die nötigen Wasserpermits verweigert.
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