In Simbabwe haben heute Morgen die Parlaments- und Präsidentschaftswahlen begonnen. Insgesamt stehen 11 Kandidaten für das höchste Regierungsamt zur Wahl. Experten erwarten dabei ein enges Rennen zwischen Amtsinhaber Emmerson Mnangagwa (ZANU-PF) und Nelson Chamisa (CCC). Der Oppositionspolitiker hatte bereits bei den vergangenen Wahlen 2018 knapp verloren und anschließend Wahlbetrug beklagt. Auch im Vorfeld der heutigen Wahlen gab es scharfe Kritik an Verhaftungen von Oppositionsmitgliedern und fehlender Sendezeiten im nationalen Fernsehen. Das US-Außenministerium äußerte derweil Bedenken zur Verweigerung der Akkreditierung von Journalisten zur Berichterstattung. Auch Präsident Hage Geingob hatte zuletzt friedliche Wahlen im Nachbarland gefordert. Neben den Präsidentschaftswahlen stellen sich auch mehr als 600 Kandidaten zur Wahl für das Parlament. Ein offizielles Ergebnis soll innerhalb von fünf Tagen vorliegen.
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