Namibia möchte keine unverarbeiteten Rohstoffe mehr nach Europa exportieren. Vielmehr möchte man die Wertschöpfungsketten im eigenen Land fördern und nur noch fertige Produkte für den Export freigeben. Das bekräftigten verschiedene Vertreter der Regierung beim ersten EU-Namibia Business Forum in Brüssel. So erläuterte der Exekutivdirektor im Handelsministerium, Shikongo Haihambo: „Die Tage der Entdeckung, Ausbeutung und des Exports sind vorbei.“ Die namibische Regierung möchte in den kommenden Jahren die nötigen Bedingungen herstellen, um ein attraktiver Standort für nationale Unternehmen zu werden. Vizepremierministerin Netumbo Nandi-Ndaitwah sagte: „Dazu gehören eine vorteilhafte Gesetzgebung, Infrastrukturentwicklung, Zugang zu Finanzierung und Trainingsprogramme, um Arbeitskräfte zu qualifizieren.“ Hierfür sollen ab dem Jahr 2024 spezielle Wirtschaftszonen eingerichtet werden.
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