Emmerson Mnangagwa bleibt für eine weitere Amtszeit Präsident Simbabwes. Seine Partei ZANUF-PF gewann zudem die Parlamentswahlen. Dem vorläufigen amtlichen Endergebnis nach kam der 80-jährige Mnangagwa auf etwa 53 Prozent der Stimmen. Die ZANU-PF gewann wohl knapp die Hälfte der Sitze. Die Opposition wies das Wahlergebnis als erneuten Betrug am Wähler umgehend zurück. Die SADC-Beobachtermission bezeichnete indessen die Wahl als insgesamt unproblematisch. Die Situation im Land war, intensiven Gesprächen mit verschiedenen Gruppierungen und Organisationen nach, ruhig und friedlich. Fragwürdig seien jedoch Teile der vorhergegangenen Abgrenzung von Wahlkreisen und die damit verbundene Aufstellung der Wählerregister. Auch die Meinungsfreiheit sei Berichten nach im Wahlkampf eingeschränkt gewesen. Die hohe Gebühr von 20.000 US-Dollar, um als Präsidentschaftskandidat aufgestellt zu werden, sei ebenfalls einem freien Wahlprozess hinderlich. Zuvor bestätigten bereits namibische Wahlbeobachter, dass es kaum Probleme gab. Internationale Wahlbeobachter sahen indessen im Vorfeld und bei der Durchführung der Wahl massive Mängel.
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